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Was
«Ich weiss nicht, was ich sagen soll. Aber gleich werd ich erfahren, was ich gesagt habe.»
Ein Theaterstück zur Frage, ob Identität als solches überhaupt existiert und nicht viel mehr schlicht und ergreifend: die Krise.

Wann Premiere: 23. November 2019, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: 26.11. / 27.11. / 28.11. / 30.11. / 03.12.2019, jeweils 20 Uhr

Wo Kulturmarkt, Aemtlerstrasse 23, 8003 Zürich
Bus 32 / 72 > Zwinglihaus, Tram 9 / 14 > Goldbrunnenplatz

Eintritt 30.– / 25.– ermässigt
Reservation reservation@kulturmarkt.ch / 044 457 10 60
Abendkasse & Bar ab 19 Uhr

Spiel Slobodanka Djordjevic / Petra Hild / Ebru Koyun / Susanna Rosati / Zeynep Sanli / Regula Straumann
Text Renata Burckhardt
Regie Rebekka Burckhardt
Kostüme Eva Ott
Technik, Licht und Ton Martin Wigger
Produktionsleitung Regula Straumann

Flyer  zum Download (PDF)

inhalt

Kurzbeschrieb des Stücks

Menschen, die migrieren und in einer globalisierten Welt ankommen, sind gezwungen ein hohes Mass an Identitätsarbeit zu leisten. Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wer bin ich? Wer sind die Anderen? Der Zerfall traditioneller Lebenskonzepte, die Notwendigkeit zu Eigenverantwortung, Selbstkompetenz und Selbstwirksamkeit erzeugen unzählige Möglichkeiten der Selbstgestaltung. Zugleich ist das Risiko des Scheiterns gewachsen, das zunehmend dem Individuum zugeschrieben wird. Gesellschaftliche Umbrüche der Postmoderne wie beispielsweise Individualisierung, Wertewandel, Dekonstruktion von Geschlechterrollen, Globalisierung und Digitalisierung stellen uns vor enorme Herausforderungen. Die Vielfalt der Optionen ist für manche genauso ein Problem wie der Mangel an Optionen. Die Suche nach der eigenen Identität ist für viele ein aussichtsloses Unterfangen. Im Stück von Renata Burckhardt scheint alles klar. In einer Wohngemeinschaft wird ein Zimmer frei – und dafür braucht es eine neue Mitbewohnerin. Einzige Bedingung: Diese soll möglichst «rein mit sich selber» sein. Leider keine einfache Voraussetzung, wie sich herausstellt. So entfaltet sich in schnellen, absurden Dialogen zwischen den Figuren eine Komödie übers Mensch- und Fremdsein, über Rollen, die man in der Gesellschaft zu spielen hat und über die Frage, wie man sich selber definiert. Letztlich: Ob Identität als solches überhaupt existiert und nicht viel mehr schlicht und ergreifend: die Krise.

bilder

presse

«Wir haben einfach immer weiter gespielt» Quartierzeitung «Zürich West», Lokalinfo AG